Teil des Rundgangs EinkaufDenkmal am 14.09.07 im Rahmen von MappingPostkolonial, erste Gruppe, mit Fotos von Christiane und Joachim. Weg: vom Startpunkt "Conrad" ausgehend an der Wandse entlang, zur Kattunbleiche, am Staatsarchiv vorbei zum Wandsbek-Markt.
Wegmarken als [GPX]-Datei
03 wandse kattunbleiche
früher mühlen (wasserkraft) baumwolle auf den wiesen gebleicht Wandse kleiner Fluss durch Wandsbek. [die umweltbehörde zur wandse] Schimmelmann förderte entlang der Wandse die Ansiedlung von Textilbetrieben. Der Straßenname 'Kattunbleiche' zeugt hiervon. Kattun, von arabisch katon, Baumwolle Die Rohstoffe zur Baumwollherstellung kamen größtenteils von Schimmelmanns Gütern und Plantagen. Das so erzeugte 'Negertuch' wurde zusammen mit Waffen und Branntwein gegen Sklaven eingetauscht. Vgl.: Heiko Möhle (Hg.): Branntwein, Bibeln und Bananen. Der deutsche Kolonialismus in Afrika – Eine Spurensuche in Hamburg. Hamburg 1999, S.14. s.a. Gruppe 4, [waypoint 23]
06 staatsarchiv
lagerstätte konstruierter geschichte Staatsarchiv Hamburg, Kattunbleiche 19 „Die aus blauen Glasplatten gestaltete Fassade des Magazingebäudes soll die Assoziation eines Eisblockes wecken, in dem Spuren eines früheren Lebens überdauern können.“ [zitat stadt hamburg zum neubau]
gegenüber:
08 staatsarchiv 2 ü-kamera
Als Hinweise auf den Inhalt des Staatsarchivs sind an der gläsernen Außenfassade historische Dokumente in stark vergrößerter Faksimilierung wiedergegeben, darunter die ersten Artikel der von der Hamburger Konstituante 1849 verabschiedeten Verfassung.09 freiheit
hamburger stadtrecht von 184910 beschriftung staatsarchiv
spruch: von nicolas stampeel zeit von schimmelmann